Der Hocker ist im Rahmen der Entwurfs- und Projektentwickulung bei Jan Eisermann entstanden.
Bei diesem Produkt wurde ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung gelegt. Das Produkt soll den hohen gestalterischen und handwerklichen Anforderungen der angestrebten Kollektion gerecht werden und in Kleinserie wirtschaftlich herstellbar sein. Somit fokusiert die Produktentwicklung neben der Gestaltung, im besonderen Maße die produktionstechnologischen und wirtschaftlichen Apekte ganz praxisnah. Eine Jury der Akademie wählt die Produkte in die Kollektion. Im Winterhalbjahr werden die ausgewählten Produkte weiterentwickelt und produziert.

Am Ende dieser Entwicklung ist ein Hocker entstanden, der ein unkonventionelle aber auch keine außergewöhnliche Form hat. Er bestimmt vielmehr durch die Oberfläche des gefalteten Filzes und der Sitzqualität.
Der große Hocker ist 450mm hoch und unten 400mm auseinander. Die beiden Schenkel stehen im 26° Winkel zueinander. Der kleine Hoker ist 350mm. Die Schenkel haben hier ebenfalls einen 26° Winkel und beide Hocker sind 450mm tief.

In erster Linie ist der Hocker als Beistellhocker gedacht. Also nicht für den stundenlangen Gebrauch, aber durchaus für Stuhlkreise in Kitas oder wenn man Zuhause Besuch bekommt und ein paar Sitzplätze mehr benötigt. Wenn die Hocker nicht gebraucht werden, können sie platzsparend gestapelt und in die Ecke gestellt werden.

Der Filz ist jetzt in grün und schwarz gewählt, da ich eine frische, freundliche und markante Farbe wollte, die den Augenmerk auf sich zieht. Der schwarze Filz des großen Hockers soll dagegen die Situation etwas beruhigen und den kleinen Blickfang etwas zurücknehmen. Durch die Form des Filzes ergibt sich ein besonderes Sitzgefühl. Die einzelnen Kurven lassen den Blick den ganzen Hocker lang ziehen und ergeben eine besondere Eleganz.